Kalligraphin aus dem Berner Oberland

Kalligraphie

Kalligrafie stammt vom griechischen Begriff kalligrafia, was sich unterteilen lässt in kallos (schön) und graphe (schreiben). Damit ist sie eine von Hand geschriebene Form der dekorativen Kunst.

 

Kalligrafie bzw. Kalligraphie (v. griechisch Καλλιγραφία (kalligraphia), κάλλος (kállosSchönheit) bzw. καλός (kalósschöngut) und γράφειν (grápheinschreiben))
ist die Kunst des „Schönschreibens“ von Hand, mit FederkielPinsel, Tinte oder anderen Schreibutensilien.

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Dazu braucht es höchste Kontrolle über die eigene Handmotorik und die verwendeten Werkzeuge. Man kann sich Kalligrafieren ähnlich vorstellen, wie ein Instrument zu spielen. Durch Übung wird man konstant besser: der Körper prägt sich Bewegungsabläufe ein und man lernt sein Werkzeug zu gebrauchen.

In der Kalligrafie gibt es klassische und moderne Varianten. Geschrieben wird mit Feder oder Pinsel.

Eine Bandzugfeder hingegen hat eine dünne, sowie eine breite Auflagefläche zum Papier. Die Anordnung der dünnen und dicken Linien ist hierbei abhängig vom Winkel der Feder zum Papier (Translationskontrast).

Die Spitzfeder erzeugt sehr feine Linien auf dem Papier, die bei Anwendung von Druck auf die Feder dicker werden (Expansionskontrast). Linien vom Körper weg sind dabei dünn, Linien zum Körper hin schwellen an.

Bevor der Buchdruck aufkam, gab es keine andere Möglichkeit, als ganze Bücher von Hand abzuschreiben. Kalligrafie wurde früher also genutzt, um gut lesbaren Fließtext in Büchern zu schreiben. Heutzutage ist der Einsatz von Kalligrafie bei festlichen Anlässen besonders beliebt. Der Attraktivität und dem Inhalt wird dabei eine ähnliche Bedeutung beigemessen.

Anwendungsbeispiele sind: Einladungen, Glückwünsche, Taufzettel und Urkunden.